Sonntag, 3. Mai 2009

Workshop - 3. Mai 2009

Trotz angedrohten Regenschauern zur Mittagszeit haben wir regen Zulauf beim heutigen Workshop gehabt.
Teilgenommen haben vorallem viele Neuzugänge, obwohl auch wieder ein paar bekannte Gesichter dabei waren.
Nachdem wir leichte Probleme bei der großen Gruppe vom letzten Sonntag hatten, haben wir das Konzept insofern verändert, dass die Teilnehmer immer auf eine Gruppengröße von maximal fünf Leuten verteilt werden.
So geht der Überblick nicht so leicht stiften, wir können uns besser koordinieren und es kommt nicht zu Kollisionen an den Spots, weil jede Gruppe an einer anderen Stelle im Park unterwegs ist.

Das Aufwärmen haben wir diesmal an der Laufbahn gemacht, wo wir auch die Hälfte des Fussballfeldes mitnutzen konnten, ohne die Fussballspieler weiter zu stören.
Ich habe das Warm-Up heute mit dem Hintergedanken gestaltet, es direkt in ein Training für die Parkourrolle münden zu lassen, da viele der Kids, die heute dabei waren sonst nur in Hallen trainieren und gerade dort eine so essentielle Bewegung nicht einstudieren.
Bei denjenigen, die schon öfter mit uns trainiert haben, hat das auch schon ganz rund geklappt und die anderen kriegen den Dreh mit der Zeit auch schon noch raus.

Als nächstes haben wir die Gruppen aufgeteilt, wobei Yogis Gruppe weiter Rolle geübt hat, während Thorsten mit seinen Jungs planchê und Tick-Tack zu planchê geübt hat, um später dann Richtung Wald zu balancieren. Bei meiner Gruppe bestand der überwältigende Wunsch den sau de chat zu erlernen, was wir dann auch am Eingang des Hoeschparks gemacht haben. Zumindest der Liquid-Vault und Speedvault funktionierte am Ende recht prima und an der Bushalte ließ sich auch prima planchê üben. Während Thorstens Protegês schon gute Fortschritte gemacht haben, habe ich gemerkt, dass die Garage erstmal noch zu schwer für meine Jungs zu bewältigen ist und beim nächsten Mal erstmal die Natursteinmauernauf dem Plan stehen werden.

Als es Anfing zu nieseln haben wir uns mit Yogis Truppe wieder getroffen und haben kurz auf Thorsten und seine Gruppe gewartet, die noch im Wald balancieren waren, um dann gemeinsam zur METRO zu gehen, um weiterhin im Trockenen zu trainieren.
Das war dann im Endeffekt gar nicht nötig, weil sich der Regen dann doch sehr Gentleman-like verhielt, als wir aber schon bei der METRO waren.

Jedenfalls war das auch kein Beinbruch, denn das Gruppen-Konzept ging weiterhin prima auf, sodass man kleine runs machen konnte, ohne sich in die Quere zu kommen.
Die runs bzw. das "Wege gehen" will ich beim nächsten Mal noch verschärfen, weil zumindest bei meiner Gruppe eher Einzelmoves bzw. Grundbewegungen im Vordergund standen.

Schließlich lässt sich sagen, dass das Ganze viel entspannter und organisierter Ablief als beim letzten Mal. Wir wissen nun wie wir größere Teilnehmerzahlen bewältigen können und in den Kleingruppen trotzdem noch die individuellen Tipps einbauen können, um bei Fragen zu helfen.

So kommen wir auch dem Ziel näher, dass jeder Teilnehmer später seinen eigenen Weg gehen kann, wenn das Grundbewegungsrepertoir, was sich um die vier Säulen, "laufen","springen","balancieren" und"klettern" ansiedelt, erstmal eingermaßen verstanden ist und sitzt.


MTW

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